Storyteller

Das Spiel Storyteller kannst du komplett ohne Ton spielen. Falls du dich jedoch dafür entscheidest, mit Ton spielen zu wollen, musst du dich auf Hintergrundgeräusche einstellen, die sich in den Einstellungen nicht regulieren lassen. Lediglich die Musik kannst du entweder auf Niedrig oder Hoch stellen sowie komplett ausschalten. Außerdem kannst du den Erzähler ein- und ausschalten.

Es gibt verschiedene Kapitel, die du unterschiedlich zuordnen kannst, um die Geschichte weiter zu erzählen. Hierbei ist für jeden Rätseltypen was dabei. Entweder du gehst kreativ und bedacht an das Rätsel ran und versuchst auf diese Weise, das Rätsel für dich zu lösen oder du verschiebst die Figuren und Szenen hin und her, bis du das richtige Ergebnis erzielt hast und für das erfolgreiche Abschließen eine Krone dazu gewinnst. Da es keine Einstellung dafür gibt, den Schwierigkeitsgrad des Spiels zu verändern, basiert es auf dem System: Je weiter du kommst, desto schwieriger werden die Aufgaben. Die Schwierigkeit macht sich beispielsweise darin deutlich, dass du viel mehr Szenen-Felder abdecken musst und immer mehr Figuren dazu kommen, die genutzt werden können. Zudem besteht im Anschluss die Möglichkeit, eine Zusatzaufgabe zu machen, nachdem du erfolgreich ein Kapitel absolviert hast. Falls du es nicht direkt schaffst, ein bestimmtes Kapitel oder eine konkrete Seite richtig zu lösen, kannst du dieses überspringen und auf diese Weise das Buch vervollständigen. Eine kurze Einleitung für das Spiel ist in Textform vorhanden. Diese und auch die Titel der Geschichten musst du lesen können. Es gibt einen Erzähler, der dir dies vorlesen kann - allerdings zum Zeitpunkt unseres Tests nur auf Englisch. Die Begriffe innerhalb der Geschichten sind durch Symbole und Bilder ergänzt. Ein umfangreiches Tutorial gibt es nicht. Dafür hast du eine  Rätselhilfe am Anfang des ersten Kapitels, die dir zeigt, wie das Spiel funktioniert. Ebenso bietet dir das Spiel ein übersichtliches Menü, welches aus dem Spielstand, wie auch den Einstellungsmöglichkeiten besteht. Jedoch kannst du im Menü keine Spieletipps aufrufen.

Bei Storyteller geht es um das Zusammensetzen von Szenen, Figuren und Handlungen, die als Bildelemente abgebildet werden. Gerade deswegen spielt die visuelle Ebene hier eine sehr wichtige Rolle. Da im Spiel keine schnellen Szenenwechsel oder Kameraflackern sind, fanden unsere Spieletester*innen, dass es sich angenehm spielen lässt. Es werden unterschiedliche Schriftarten in verschiedenen Größen genutzt, die sich zum Teil nicht einfach lesen lassen. Auch der Kontrast des Textes ist nicht sehr hoch, da es eine beige Schrift auf einem beigen Hintergrund ist. Einige Texte werden von einem Erzähler vorgelesen - allerdings ging dies zum Zeitpunkt unseres Tests nur auf Englisch. Neben dem Einleitungstext und den Titeln der Kapitel, ist kein Element vertont, was es gerade für Spieler*innen mit Seheinschränkungen schwieriger machen kann, gewisse Bausteine zu erkennen. Ebenso wirken die gewählten Farben und Darstellungen der einzelnen Figuren etwas komplizierter. Denn hier kannst du Unterscheidungen hauptsächlich anhand der Frisuren der Figuren feststellen. Hinsichtlich der Skalierungen der Bild- und Schriftgröße kannst du keine Änderungen im Spiel vornehmen. Ebenso gibt es keine Einstellungen für eine Farbfehlsichtigkeit.

Das Spiel kannst du ausschließlich mit der Computer-Maus oder einem angeschlossenen Controller steuern. Dass gerade bei der Steuerung mit der Maus keine weiteren Tasten und Knöpfe gedrückt werden müssen, war für unsere Spieletester*innen sehr angenehm und sie konnten sich dadurch auf die reine Spielerfahrung konzentrieren. Jedoch muss negativ angemerkt werden, dass du die Steuerung nicht anpassen kannst und es somit keine Individualisierungsmöglichkeiten gibt.